Sonnenallergie – Entstehung, Symptome, Behandlung

Sonnenallergie – Entstehung, Symptome, Behandlung

Endlich wieder warme Temperaturen! Was gibt es Schöneres als ein entspanntes Bad auf der Liege in der Sonne, um die Energiereserven wieder aufzutanken? Doch nicht alle Menschen können diese Freude unbeschwert genießen. Sie leider unter einer sogenannten Sonnenallergie und für sie sind die bräunenden UV-Strahlen mehr Fluch als Segen. 

Wie entsteht eine Sonnenallergie?

Eine Sonnenallergie wird je nach Typ durch verschiedene Faktoren verursacht. Unter anderem können Autoimmunerkrankungen oder auch Stoffwechselstörungen eine Rolle spielen. So stellt sich bei der fotoallergischen Reaktion eine Sonnenallergie zum Beispiel als Wiesengräserdermatitis dar. Das ist eine Reaktion der Haut auf bestimmte Wiesengräser in Kombination mit der Lichteinwirkung. Das Sonnenlicht ist dabei nur eine Komponente der Allergie. Weiterhin kann eine Sonnenallergie auch eine Überreaktion der Haut auf eine ungewohnte starke Bestrahlung durch UV-A und UV-B Strahlen sein. Deutliche Symptome und Veränderungen der Haut zeigen sich dann zum Beispiel bei der polymorphen Lichtdermatose. Auch bei der Autoimmunerkrankung Lupus erythematodes, die ebenfalls als Sonnenallergie bezeichnet wird, treten die Veränderungen der Haut häufig stärker auf, wenn sie dem intensiven Sonnenlicht ausgesetzt war. Oft geht diese Erkrankung sogar einher mit Kopfschmerzen und Fieberschüben.

Symptome einer Sonnenallergie

Aus wissenschaftlicher Sicht ist eine Sonnenallergie genau genommen keine richtige Allergie. Der umgangssprachliche Begriff beschreibt vielmehr verschiedene Erkrankungen, die durch eine Reaktion auf das Sonnenlicht ausgelöst werden. Dabei versagt der natürliche Schutzmechanismus des Körpers vor UV-Strahlen und es treten Symptome für eine Sonnenallergie auf:

  • juckende Haut
  • brennende Haut
  • Blasen oder Quaddeln am Körper 

Im Allgemeinen sind drei verschiedene Typen einer Sonnenallergie bekannt: Die polymorphe Lichtdermatose (PLD), die fotoallergische Reaktion und die Mallorca-Akne.

Beispielbild Sonnenallergie


Was kann man gegen eine Sonnenallergie machen?

Einen pauschalen Behandlungsansatz gibt es für die Symptome einer Sonnenallergie leider nicht.

Grundsätzlich gilt in jedem Fall bei den ersten Anzeichen einer Sonnenallergie: „Sofort raus der Sonne!“ Eine kühlende Dusche oder ein paar kalte Umschläge verschaffen eine erste Linderung. Heilende Salben oder Sprays, die Glucocorticoiden und Hydrocortison enthalten, wirken den Hautreizungen entgegen und erneuern das Hautbild

Zur Unterstützung der Prävention einer allergischen Reaktion empfielt sich auf jeden Fall das Auftragen einer Sonnencreme mit einem entsprechenden Lichtschutz gegen die krankheitserregenden UV Strahlen. Zusätzlich können Kalzium und Antioxidantien den Körper dabei unterstützen, dass Sauerstoffradikale in der Haut keine Schaden mehr anrichten. Als alt bewährtes Hausmittel wird reiner Zitronensaft empfohlen, der viel Vitamin C liefert, welches zu den wichtigsten Antioxidantien gehört. Auch Früchte aus den sonnigen Regionen der Welt, wie zum Beispiel Rosmarin, Knoblauch, Limetten und Orangen enthalten gesunde Antioxidantien.

Wer sich vor der Sonnen schützen möchte (LSF 5) und trotzdem nicht auf braune Haut verzichten will, sollte sich unsere durchbräunenden T-Shirts mal anschauen. Für Personen mit Sonnenallergie empfehlen wir unsere Shirts ausdrücklich nicht!

 

Sonnenallergie am Bein

WEITERE FRAGEN ZU SONNENALLERGIE

Ist eine Sonnenallergie angeboren oder kann sich eine Sonnenallergie im Alter entwickeln?

Eine Sonnenallergie ist nur in seltenen Fällen angeboren. Oft entwickelt sie sich durch äußere Umstände, wird durch Autoimmunerkrankungen verursacht und kann auch durch die Einnahme von Medikamenten entstehen. Bei manchen Sonnenallergien lässt sich oft auch gar nicht nicht feststellen, wieso der Betroffene plötzlich eine Überreaktion auf das Sonnenlicht hat.

Ist eine Sonnenallergie gefährlich?

Eine Sonnenallergie ist nicht ansteckend und auch nicht zwingend gefährlich. Selbstverständlich müssen die Symptome und die Ursachen behandelt werden. Wichtig ist immer ein ausreichender Schutz vor UV-Strahlen und eine angemessene Zeitbegrenzung beim Aufenthalt in der Sonne, um die Haut vor Reizungen zu schützen. Solltet ihr euch beim Sonnen unwohl fühlen oder erste Symptome einer Sonnenallergie auftreten,empfehlen wir einen Arzt aufzusuchen.

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